31. Januar 2012

listening to...

Mal wieder Zeit fuer eine kleine Fragerunde:

Hat sich jemand in der letzten Zeit mal mit mp3 Playern beschaeftigt? Sieht irgendwie so aus als haette sich da seit der Einfuehrung des Smartphones nichts mehr getan.
Eigentlich suche ich nur etwas mit 40-60 gb fuers Autofahren. Zum besseren Bedienen waere demnach ein groesseres Display nicht schlecht.
Was sehr schoen waere, waere natuerlich Touchscreen, WLAN und Browser, aber das unterstuetzen wohl nur ipod und microsoft zune. Und fuer den Preis kann man sich dann auch ein Smartphone kaufen.

30. Januar 2012

keep rollin'

Wie man als Deutscher in Boston einen Fuehrerschein erhaelt:

Schritt 1: Man gehe zur Social Security Administration und beantrage dort Social Security Number & Card. Nach knapp 2 Wochen hat man selbiges im Postfach.

Schritt 2: Man beantrage in Flensburg einen Auszug aus dem Verkehrsregister auf englisch. Dauert ebenfalls um die 2 Wochen.

Schritt 3: Man geht zum deutschen Konsulat in Boston, dass sich in den oberen Stockwerken eines Kaufhaues (Copley Place) befindet und laesst sich dort fuer $34 den Fuehrerschein uebersetzen.

Schritt 4: Wenn man das alles hat macht man schnellstmoeglich einen Termin beim Registry of Motor Vehicles aus (Schreiben aus Flennsburg darf nicht aelter als 30 Tage sein). Dort geht man dann in eine Bibliothek, an deren Ende sich eine Tuer mit Telefon befindet und ruft die State Police an, um hineingelassen zu werden. Dort fuellt man dann ein bisschen Papierkram aus, legt den ganzen Papierkram vor, natuerlich auch den Reisepass und Visum und eine Stromrechnung als Nachweis, dass man tatsaechlich in den USA wohnt, macht einen Alibi-Sehtest, wo man ein bisschen was vorliest, zahlt $100, laesst ein Photo knippsen und geht mit einem vorlaeufigen Fuehrerschein in der Hand wieder nach Hause. Eine Woche spaeter kann man dann den richtigen Fuehrerschein aus dem Briefkasten ziehen.



Pro-Tipp: Groesse vorher in schwachsinnige Laengeneinheiten umrechnen, sonst ist man nachher nicht nur aermer, sondern auch knapp 10 cm kleiner. Groessen einschaetzen ist dort wohl keine Berufsvoraussetzung.

26. Januar 2012

it's a battleship!







 
sort of.

Asus G74SX-DH71
- 17.3"FHD 16:9 "Matte Type" Super Clear Ultra Bright LED Anti-Glare Screen w/ 72% NTSC Color Gamu
- 2nd Generation Intel® Core™ i7-2670QM, 2.2-3.1GHz, (32nm, 6MB L3 cache)
- nVidia GeForce GTX 560M 3,072MB PCI-Express GDDR5 DX11
- 16GB DDR3 1333MHz Dual Channel Memory

- 240GB OCZ Vertex 3 Sandforce Solid State Drive
- 750GB 7200RPM 16MB Cache Buffer

Irgendwie habe ich mir eine SSD schneller vorgestellt. Also sie ist schon schnell, aber irgendwie fehlt dieses Gefuehl dass man sonst hat wenn man einen neuen PC kauft.

Ich weiss momentan nicht ob ich noch einmal einen Laptop kaufen will. Informationen bezueglich was genau darin verbaut ist und welche Treiber man braucht ist schon schwer zu bekommen und dann auch nur ueber andere Leute. Keine Ahnung fuer was man so viel Geld zahlt, wenn dann im Handbuch nur erklaert wird, was ein USB Anschluss ist und auf der Homepage nur alte Treiber ohne naehere Erlaeuterungen angeboten werden.Und dann ist natuerlich noch jede Menge komisches Zeug verbaut, so dass tausend Programme beim Hochfahren starten und die Taskleiste vollmuellen. Aber immerhin das ist dank SSD innert zwei Sekunden vorbei.
Was man nicht sieht: Der Deckel und die Handablage bestehen aus Hartgummi. An sich ganz nett, vielleicht besser als einfach nur Plastik, aber mal schauen wie lange es dauert bis der Gummi anfängt sich aufzulösen. Ausserdem passt es nicht so ganz mit dem schwarzen gebürsteten Aluminium um die Tastatur zusammen. Meiner Meinung nach ein bisschen zu viele verschiedene Materialen und "Stile" zusammengeworfen, aber naja. Immerhin wirkt es nicht total billig. Wobei ich auf die tausend Aufkleber auch verzichten hätte können.

21. Januar 2012

Winterwonderland


Hier hält langsam der Winter Einzug. Wie sieht es denn in Deutschland aus?

18. Januar 2012

ssdd

Der Mechaniker hat natürlich nichts gehört und konnte auch sonst nichts finden. Im Labor klappen die einfachsten Klonierungen mal wieder nicht. Und UPS stellt sich bei der Paketzustellung auch ein bisschen an.
Was gibt es also besseres für die Nerven als auf ein Konzert zu gehen, The Dear Hunter um genau zu sein. Noch nie gehört? Macht nichts, ist normal. Außer in Boston. Da ist das Konzert natürlich ausverkauft. Seit wann bitte sind Billigkonzerte in kleinen Clubs ausverkauft? Scheißladen. Ich wünsche ich hätte das iPhone doch nicht abgegeben, dann hätte ich jetzt immerhin etwas gegen die Wand zu werfen...

Naja, morgen soll der Laptop endlich ankommen, hoffentlich funtkioniert der dann zumindest.

17. Januar 2012

come again

Ist das nicht wieder toll...Auto macht komische Geräusche wenn es kalt ist. Wann ist es kalt? Am Wochenende. Wann ist es nicht kalt? Unter der Woche, wenn Mechaniker tatsächlich verfügbar sind. Habe es jetzt über Nacht da stehen lassen, mal sehen ob was raus kommt.
Heute morgen lag zum ersten Mal tatsächlich einigermaßen Schnee herum, der aber natürlich bis Mittag weggeschmolzen und -geregnet wurde.

Kulinarisches:



Ich weiß nicht, ob die Farbe so schlecht rüber kommt oder ob ich mich einfach schon daran gewöhnt habe, aber das Orange des Sunkist war extrem unnatürlich; wie man es ja auch erwartet. Geschmacklich...natürlich stupides Zuckergetränk, aber doch eher Richtung Blutorange statt Orange.
Marshmellow Fluff. Coolste Sache nach Erdnussbutter. Marshmellows als Creme. Auch geeignet als Brotaufstrich, um z.B. ein Fluffernutter zu erzeugen. Richtig, Sandwich mit Erdnussbutter und Fluff. Ich fand die Kombination nicht so toll (obwohl die Einzelzutaten ja super sind), aber ich finde ja auch Peanutbutter-Jelly nicht beeindruckend. Was man aber mit dem Fluff noch machen kann/soll, außer aufs Brot schmieren oder pur essen, weiß ich noch nicht.
Dann habe ich jetzt auch einmal Ben & Jerry's probiert und bin ratlos was daran so toll sein soll. Stinknormale Eiscreme vollgestopft mit verschiedensten Dingen. Was mich zu Steven Colbert bringt. Politiksatire kann er, Eiscremesorten erfinden sollte er lieber lassen. Aber wahrscheinlich hat er das eh nicht gemacht, sondern nur seinen Namen dafür hergegeben. Ich bleibe enttäuscht.
Dr Pepper ist ja nicht wirklich unbekannt in Deutschland. Ich habe es vor vielen vielen Jahren mal getrunken und fand es ekelhaft, deshalb habe ich es mal wieder probiert. Am ehesten kann man es meiner Meinung nach mit Bio-Cola vergleichen. Es sieht aus wie Cola, aber es schmeckt völlig anders. Mich würde interessieren wie es schmeckt wenn es anders aussähe, denn so geht man ja schon recht voreingenommen an das Getränkt ran. Und so schmeckt es dann nicht wirklich gut, aber auch nicht wirklich schlecht und vor allem habe ich keine Ahnung nach was.

Und hier noch die bisher coolste Einkaufstüte:


Jap, in Form eines alten Turnbeutels. Was will man mehr?

11. Januar 2012

City in the woods



Hat jemand erwartet, dass Boston so aussehen kann? Ich nicht. Aber ich bin mit Vicky vor einiger Zeit ein bisschen in die Umgebung gefahren, wo man tatsächlich ein bisschen spazieren gehen kann (es wandern zu nennen wäre vielleicht doch übertrieben).


Es handelt sich dabei um ein kleines Reservat, in dem gelegentlich sogar die Jagd erlaubt ist, und man kann tatsächlich ein paar Stunden durch einen Wald laufen. Und dann gibt es eben noch eine Anhöhe, von der aus man bis nach Boston schauen kann.


Das uns in dem Wald eigentlich nur Leute mit Hunden begegnet sind, lässt sich ja fast erahnen. Wobei wir ca die erste dreiviertel Stunde niemanden gesehen haben und schon dachten wir wären die einzigen, die im Winter (aber bei durchaus gutem Wetter) ein bisschen herumschlendern. Allerdings sind wir zu Beginn auch in einem Gebiet herumgelaufen, das zu einem Sommercamp gehört; mit Hütten, deren Zutritt verboten war und einem Badesee mit Strand.


Es scheint also auch im Umland von Boston so ähnliche Bereiche wie die Fränkische zu geben. Mal sehen, was ich noch so finde. Ich gehe davon aus, dass es weniger Felsen gibt und das Land insgesamt auch ebener ist, aber vielleicht gibt es dafür ja eine aufregendere Fauna.

10. Januar 2012

It's a Volvo!




Baujahr 2000, 95k Meilen, angeblich 190 PS, leider Allradantrieb und Automatik. Aber das Angebot war wie schon erwähnt doch etwas beschränkt. Neue Reifen stehen mittlerweile auch in der Wohnung, muss ich nur noch montieren lassen. Ich habe noch nie neue Reifen gekauft, auch in Deutschland nicht, deshalb war ich etwas erstaunt, als ich tatsächlich nur den Gummiteil eines Rads gekriegt habe. Ist das normal? Ich habe zwar keine Chromfelgen erwartet, aber ich dachte schon dass ich einen ganzen Reifen mit Gummi auf Metallteil kriege.

2. Januar 2012

Doomsday

Nachträglich noch allen Lesern ein frohes, gesundes, neues Jahr (ja, wer nicht liest hat es nicht verdient).
Sylvester haben wir in Boston verbracht. Es gibt da eine Aktion "First Night" genannt, wo man für einen Preis von knapp $20 Eintritt zu verschiedensten Aktionen und Vorführungen erhält. Das ganze fängt schon ab 13 Uhr an, wir waren aber noch mit anderem Zeug beschäftigt und sind erst gegen 20 Uhr losgekommen, so dass sich das für uns nicht gelohnt hätte. Es gab aber ein paar Eisskulpturen, die im freien ausgestellt waren und die man sich auch so ansehen konnte, was wir dann auch taten. Jedoch haben wir wohl auch ein paar verpasst, da sie nicht etwa alle an einem Ort sondern etwas in Boston verteilt aufgestellt waren.
Zuvor mussten wir jedoch erst nach Boston kommen. Und die dazu benötigte Bahn war ab 20 Uhr kostenlos und die Fahrzeiten wurden sogar bis 2 Uhr morgens verlängert. Darüber hinaus kamen, als wir wieder heimfuhren, im Minutentakt Züge so dass selbst die riesigen Menschenmengen in Boston relativ schnell abtransportiert wurden. Das fand ich schon ziemlich cool.



"Puerto Rico", an dem noch gearbeitet wurde, obwohl die Skulpturen offiziell schon nachmittags fertig gewesen sein sollten.

 

Ein Maya-inspiriertes Werk, das in verschiedenen Farben beleuchtet wurde.




Ich weiß nicht, was genau das darstellen sollte, aber es war auch schön bunt.


Die Seehunde am Aquarium (dem ich auch noch irgendwann einen Besuch abstatten muss) waren hingegen weniger schön beleuchtet.


Auch konnten wir einen Blick auf den Bostoner Weihnachtsbaum werfen, den ich persönlich schöner finde als den am Rockefeller Center.
Dann ging es auf zum Hafen, um das Feuerwerk zu begutachten.








Das Feuerwerk wurde komplett von einem Schiff im Hafen aus gestartet. Es war recht schön, aber auch nichts überraschend besonderes. Was hingegen sehr schön war: Obwohl schon recht viele Leute zugeschaut haben, gab es kein Gedränge oder Geschubse, sondern man hatte immer locker 1 Meter Freiraum. Irgendwie scheinen die Amerikaner sich in der Beziehung um einiges besser benehmen zu können als die Deutschen. Auch gab es wenige auffällige Betrunkene und selbst die haben nur ein bisschen gegröhlt. Ich weiß nicht ob es verboten ist oder einfach keine Tradition, aber wir haben am ganzen Abend niemanden gesehen, der Böller oder Raketen oder irgend etwas in der Richtung angezündet hätte. Das wird anscheinend wirklich Veranstaltern überlassen. Von daher war es ein relativ entspannter Abend. Abgesehen von den Asis, die mit Vuvuzuelas herumgelaufen sind. Unglaublich wie Fussball die Lebensqualität völlig Unbeteiligter vermindert. Wird endlich Zeit, dass das verboten wird. Beim Rauchen hats ja gewissermaßen auch geklappt.



Big Apple IV

Der letzte Tag war nicht allzu spannend, da wir um 16 Uhr den Bus erwischen mussten und es nicht zu knapp werden lassen wollten.
Also haben wir die Fähre nach Staten Island genommen, die zufälligerweise recht nah an der Freiheitsstatue vorbei fährt und sind dort ein wenig herum gelaufen.

Staten Island selbst war nicht so besonders. Zwar behauptet die Insel von sich wunderschöne lange Küstenwege, italienische Restaurants und schöne viktorianische Häuser zu bieten, doch wo genau das alles versteckt ist, stand auf der Karte nicht. So sind wir ein bisschen hin und her gelaufen und nach ca einer Stunde erfolgloser Suche in langweiligen Nachbarschaften wieder zurück gefahren.


9/11 Memorial auf Staten Island


Der Versuch eines Skylines-Photos: Jersey, Manhattan, Brooklyn

Zurück in Manhattan haben wir dann eigentlich auch nur noch was gegessen, ein bisschen dumm in die Gegend geschaut und dann ging es auch schon wieder zurück "nach Hause".
Alles in allem: New York ist riesig. War ich zuvor noch von Boston fasziniert, erschien es mir von dem Moment an, als wir uns im Bus NYC näherten und einfach überall Hochhäuser zu sehen waren, nur noch winzig. Leider ist NY aber eben auch eine Touristenhochburg, deshalb fällt mein nächster Besuch hoffentlich nicht wieder zusätzlich in eine so beliebte Besuchszeit. Außerdem macht es bei wärmeren Temperaturen natürlich mehr Spaß herumzulaufen und wenn es länger hell ist, kann man auch länger durch weniger tourisierte Gebiete schlendern und die Aussicht genießen. Weiterhin fand ich NY kulturell auch sehr arm, was eventuell an der nicht vorhandenen Vorbereitung oder dem Standard-Touri-Führer lag. Denn die Standard-Ziele findet man sehr leicht, aber etwas richtig individuelles, lebendiges habe ich nicht gesehen. Genau so verhält es sich mit den Geschäften. Die berühmten Meilen sind gefüllt mit den immer gleichen Läden, die man aus Boston oder sogar Deutschland schon kennt, nur eben größer, aber auch mehr überlaufen. Dafür brauche ich die Strapazen dann nicht auf mich nehmen.
Unabhängig davon habe ich gelernt, dass man heutzutage als normaler Mensch mindestens ein Smartphone und ein Tablet oder Notebook mit sich herum tragen muss, vorzugsweise alles drei. Das eine kann man dann beispielsweise zum surfen benutzen und das andere um Filme zu schauen. Und nein, man nimmt nicht unbedingt das größere Display zum Filme schauen. Zugegeben, in den letzten Tagen hatte ich desöfteren Situationen, in denen mobiles Internet recht hilfreich gewesen wäre, aber ich hatte das Gefühl abgesehen von den vereinzelten Bettlern hätten wir für einen Dieb die schlechteste Beute abgeworfen.

Big Apple III



Am dritten Tag ging es dann gleich frühmorgens (danke für den Tipp) aufs Empire State Building, um sich einen Überblick zu verschaffen und eine weitere Touristenattraktion abzuhaken. Obwohl das Wetter eigentlich recht gut war (leicht sonnig), war es auf dem 86. Stock doch ziemlich kalt, vor allem auf der Windseite. Die Sicht war ganz gut, auch wenn alles auf weitere Entfernung doch immer neblig aussah.


Blick auf den Financial District.

Auch wurde natürlich wieder probiert Geld zu machen wo es nur geht. Schon in 50-100 m Umkreis um das Gebäude sprechen Verkäufer jeden an, um Tickets zu verkaufen. In dem Gebäude muss man tatsächlich mehrmals Schlange stehen und auch einmal durch eine Sicherheitskontrolle ähnlich am Flughafen. Kauft man aber die teureren Expresstickets kann man dann wohl die Schlangen umgehen. In der Warteschlange wird dann noch für Audio"touren" und natürlich Landkarten geworben, damit man weiß was man sieht. Und die ganze Schlange staut sich auch noch vor einem Photostand (ja, man kann sich nicht dagegen entscheiden und an den anderen Leuten vorbei, sondern wartet hinter diesen), wo man vor einem Greenscreen photographiert wird, um dann später eine schlechte Montage kaufen zu können, in der man von der Perspektive her vor dem Gebäude schweben müsste. Auf dem 86. Stock angekommen kann man dann noch einmal Tickets kaufen, um auf den 102. Stock zu fahren, was gut noch einmal den Eintrittspreis kostet. Beim Verlassen kann man dann bereits genannte Photomontagen kaufen und natürlich geht es auch wieder durch einen Souvenir-Shop.


Das ESB aus der Ferne.

Als wir dann gute 1,5 Stunden später wieder herunterkamen, stand die Schlange tatsächlich schon bis auf die Straße. Da ist so ein Expressticket dann tatsächlich schon verlockender. Der einzige Nachteil unseres schnellen Vorankommens in der Schlange war, dass wir die Erklärungstafeln zur Geschichte des ESB nicht lesen konnten.
Anschließend ging es dann zur nächsten Touristenattraktion: Brooklyn Bridge. Auf dem Weg dorthin haben wir auch noch schnell das berühmte Flatiron Building mitgenommen.


Flatiron Building/Fuller Building


Beekman Tower


Brooklyn Bridge mit Blick Richtung Downtown Manhattan.
Das es sich hier um eine Touristenattraktion handelt, merkt man daran, dass dort tatsächlich viele Menschen entlang laufen. Sobald man in Blöcke kommt, die nicht irgendwelche berühmten Attraktionen enthalten sieht man nämlich kaum Leute auf der Straße. Lustigerweise führt über die Brücke auch ein Fahrradweg, der nur durch eine Linie abgetrennt ist. So kann man sich natürlich denken wie gut gelaunt die Fahrradfahrer alle sind, wenn sie ständig den Idioten ausweichen müssen, die sich nicht an die einfachsten Regeln halten können.

Brooklyn Bridge führt überraschender Weise nach Brooklyn und so sind wir dann dort noch ein bisschen rumgelaufen und haben uns unter anderem den Stadtteil "Dumbo" angeschaut. Und wie schon beschrieben waren direkt nach der Brücke all die Touristenmassen plötzlich verschwunden.
Dumbo ist wirklich eine sehr schöne Ecke, auch wenn man ein leicht komisches Gefühl hat, wenn man unter den dunklen Brücken durchläuft und alles ein bisschen zerfallen aussieht.


"Street-Art"


Typisch für das Viertel: Alte Bahngleise, die unter dem Beton hervorluken


Manhattan Bridge, Brooklyn Bridge, Downtown Manhattan


(Vermutlich coole) mexikanische Bar

Zum Essen ging es in "The Gallery", ein kleines gemütliches Restaurant mit schöner Nicht-Radio-Musik. Zu Essen gab es Chicken Lollipops oder so ähnlich. Ein Knochen, der größtenteils freiliegt und nur an einem Ende noch etwas Fleisch hat. Das ganze wird dann in Yoghurt-Dressing gedippt und gegessen. Ganz nette Idee eigentlich. Als Beilage gab es Mac&Cheese, was die Amis irgendwie lieben. Ich finde es schmeckt nicht nach viel.


Nach dem Essen ging es mit der Subway über die Manhattan Bridge zurück nach Manhattan. Eigentlich wollten wir in das Metropolitan Museum of Modern Art oder ins Guggenheim Museum, da sich aber vor beiden Museen eine Schlange von über 200 m auf der Straße befand, wurden diese Pläne verworfen.
Eine allgemeine Regel in NY scheint wohl zu sein, dass wenn man etwas machen will, man es zwischen 8 (wenn möglich) und 11 Uhr tun sollte. Obwohl die Stadt ja angeblich nie schläft, machen die meisten Geschäfte, Museen, Attraktionen, ... kaum vor 8:30 auf, wenn nicht sogar später und z.B. die Museen schließen um halb 5 schon wieder. Man kann den Massen also nicht einmal durch frühes Aufstehen ausweichen. Sehr traurig für eine Stadt, die so prahlt.
Der restliche Tag wurde also auch mit ziellosen Spaziergängen, Geschuppse durch die 5th Ave und Beschwerden meinerseits verbracht.


Sieht hier noch jemand eine DNA-Helix?