29. August 2014

Still right here

Es war mal wieder Konzertzeit. Nine Inch Nails kamen nach West Palm Beach und haben sich einen Auftritt mit Soundgarden geteilt.
Urspruenglich war mir das zu teuer, aber durch einen gluecklichen Zufall bin ich an billigere Tickets gekommen: Ein italienischer Mitarbeiter hat beschlossen doch lieber fuer ein paar Monate nach Hause zu gehen und dort zu heiraten und so konnte ich Tickets fuer $25 statt $75 erstehen!

Wie schon bei Sigur Ros gibt es da nur das Problem in Florida dass es verschiedene Preiskategorien gibt und demnach hatte ich natuerlich keinen Sitzplatz (Pah!) in der ersten Reihe sondern war wieder einmal auf dem Rasengelaende stationiert.

Auf dem Gelaende angekommen war ich erst mal verwundert wie sehr es nach Festival statt nur Konzert aussah, aber das lag wohl hauptsaechlich daran dass die Massen ueber eine relativ grosse Flaeche verteilt waren statt in eine enge Halle gequetscht und dass fuer mich generell Konzerte in Hallen stattfinden und Festivals unter freiem Himmel.


Anders als gewohnt schien auch alles nach Zeitplan zu laufen, denn als ich ankam (20 Minuten nach offiziellen Beginn) waren Dillinger Escape Plan schon bei ihrem letzten Song. Demnach verbrachte ich erstmal eine Menge Zeit mit Warten, nur um dann feststellen zu duerfen dass ich mich aus gutem Grund nie fuer Soundgarden interessierte habe.

So verging eine recht langweilige Stunde, jedoch brachte das Wetter ein bisschen Abwechslung. Zunaechst fing es an zu regnen...aus irgendeinem Grund halten es die Veranstalter wirklich fuer eine schlaue Idee Konzerte im Sommer in Florida im Freien abzuhalten...und dann hat ein Blitz fuer ein paar Minuten zu einem Stromausfall auf dem Gelaende gefuehrt. Das waren aber auch die einzigen Zwischenfaelle und nach ca 15 Minuten hat es auch wieder zu regnen aufgehoert.

Letztenendes kamen dann auch endlich NIN auf die Buehne. Die Lichtshow war schoen anzusehen, selbst aus der Ferne. Der Sound war gut, dank der Entfernung definitiv nicht zu laut, aber dadurch auch irgendwie distanziert und nicht so Konzert-maessig.



Darueberhinaus war das gesamte Rasengebiet aehnlich einem Amphitheater angelegt, nur mit einem Grashuegel statt Treppen und Sitzen, was es ziemlich erschwerte sich zu bewegen ohne nach vorne umzufallen, insbesondere da das Gras nach dem Regen schoen rutschig war. Fuer die meisten Leute stellte das natuerlich kein Problem dar, denn man kann ja auch einfach rumstehen und sich betrinken.

NIN spielten fuer ca 1.5 Stunden, wobei ein recht ausgewogener Mix aus alten und neuen Stuecken gespielt wurde. Zu guter Letzt gab es "Hurt" als "Zugabe", wobei ich mir immer noch nicht sicher bin was ich davon halte; aber ich nehme an das ist das Schlussstueck auf jedem ihrer Konzerte.


Es war ein cooles Konzert, aber ich glaube fuer den Original-Preis waere ich doch eher enttaeuscht gewesen. Ich vermisse kleine Konzerte in Clubs.

17. August 2014

seashell in a sea of shells

Dieses Jahr hatte ich tatsaechlich mal ein bisschen Glueck mit den Schildkroeten und wir haben zwei nur wenige Meter voneinander entfernt gefunden. Leider war es aber eine Mond-lose Nacht, so dass man wenig sehen konnte. Dementsprechend war die Belichtungszeit auch lang und obwohl sich die Tiere eigentlich kaum bewegen war ein Kopfstillhalten fuer 30 Sekunden nicht moeglich.





Ich wollte es noch einmal zu einer Vollmond Nacht versuchen, aber war bisher nicht erfolgreich. Zudem scheint sich die Legesaison dem Ende zuzuneigen und es wird Zeit frueh morgens an den Strand zu gehen um nach Schluepflingen Ausschau zu halten. Das gestaltet sich aber momentan auch als anstrengend...

12. August 2014

Boyscout'n

Ein durch Spenden finanziertes Insitut und Graduiertenprogramm hat schon seine Vorteile. So haben wir vor einigen Monaten ein kleines Extra-Stipendium erhalten, um unseren wissenschaftlichen Werdegang zu unterstuetzen. Bei den meisten Leuten lief das ganze auf einen neuen Laptop heraus und bei mir genauer auf das Surface Pro 2.


Lustigerweise hatte ich mir dieses schon etwas vor der Ankuendigung des Stipendiums gekauft als einen letzten nutzlosen Versuch meine damalige Beziehung zu retten, aber gluecklicherweise liess es sich noch ruckwaertig erstatten. Und dann konnte ich mir auch noch die Batterie-Tastatur und ein bisschen anderes Zubehoer holen.

Meinen Laptop zu Hause hat es nicht ersetzt, aber es hat sich schon als auesserst nuetzlich erwiesen um Notizen waehrend Vortraegen zu machen (dank Stylus, Schrifterkennung und Suchfunktion) oder um Netflix im Bett zu schauen wenn man sich mal den Fuss kaputt macht und ein paar Tage nicht bewegen soll.