29. Juni 2013

Way Home

Am letzten Tag haben wir noch probiert ein paar interessant klingende Orte auf dem Rueckweg mitzunehmen. Leider waren da einige Enttaeuschungen dabei, zum Beispiel der Biscayne National Park. Obwohl der Grossteil der Flaeche Wasser ist, gibt es keinen Strand oder Schnorcheleinstieg und das Boot, das zweimal taeglich rausfahren soll war kaputt.




Aber es gab auch ein Vogel Rehabilitationszentrum, und so etwas ist ja immer toll. Wobei ich glaube, dass die ausgestellten Voegel Dauerbewohner sind.






Auf dem Gelaende gab es aber auch noch einige freilebende Tiere.



Gasteracantha cancriformis kennt man ja schon.


Eine Gruppe Amerikanischer Stelzenläufer (Himantopus mexicanus)


Und die besten Bilder die ich bisher von Rotkardinalen (Cardinalis cardinalis) habe.



Und ein komisch aussehender Anolis, vielleicht Anolis distichus

24. Juni 2013

Sunken Dreams

Neuer Tag, neues Glueck. Wie man so sagt. Schlafen im Zelt direkt neben dem Highway ist nich das angenehmste, also kann man ja auch mal frueher aufstehen und sich den Sonnenaufgang anschauen. Wenn es denn irgendwo einen Platz gaebe, der freie Sicht nach Osten erlaubt. So musste ich halt warten bis die Sonne schon weiter oben war.


Beim anschliessenden Fruehstueck hat mir dann ein Palm-Waldsänger (Dendroica palmarum) etwas Gesellschaft geleistet.


Einer der groessten Parks der Keys, und einer der wenigen Orte mit Sandstrand, ist der Bahia Honda State Park. Eigentlich wollten wir dort auch noch einmal mit einem Boot zu einem flachen Riff rausfahren, aber es war zu stuermisch. So mussten wir dann den halben Tag mit in der Sonne herumliegen verbringen.


Neben ein paar Tieren gab es hier auch wieder das Standard-Objekt der Keys zu sehen: eine Bruecke, genauer gesagt eine alte Eisenbahnbruecke. Und weil die so toll ist, gibt es die gleich aus drei verschiedenen Winkeln zu begutachten.




Agraulis vanillae


 Azteken-/Lachmoewen (Larus atricilla)


Spaeter ging es noch zu Crane Point, benannt nach der reichen Familie die sich dort niedergelassen und ein Haus gebaut hat. Das riesige Grundstueck haben sie aber groesstenteils naturbelassen, so dass es spaeter als Reservat erhalten wurde.
Betrieben wird der Park, das Museum, der Souvenirladen, ... von Freiwilligen. Und man kriegt sogar eine kostenlose (also im happigen Eintrittspreis enthaltene) Fuehrung in einem Elektro-Golfkart-Bus.
Und wie immer bei so viel Busch- und Baumzeug gab es einige Tierchen zu sehen.

Anolis beim Praesentieren ihrer Kehlfahne









Es gab auch ein kleines Vogelkrankenhaus, wo ich mal einen Fischadler von Nahem sehen konnte.


Und als Abwechslung gab es auch einmal ein paar neue Spinnen zu sehen, wobei diese und deren Netze sich gerne in Kopfhoehe auf den Wegen befanden.

Argiope argentata


Goldene Seidenspinne (Nephila clavipes)


Hier im Vergleich zum Bock:


Eines kommt hier nicht zu wenig: Autofahren. Vor allem, wenn man mehrere Dinge an einem Tag machen will, z.B. noch schnell zum Sonnenuntergang nach Key West gehen.


Aber das hat sich am Ende doch gelohnt. Anders als an unserem ersten Abend war das Wetter wunderbar und es waren ein paar Wolken am Himmel um die letzten Sonnenstrahlen aufzufangen. Was man nicht sieht, ist die Menge an Menschen die sich entlang dieses beruehmten, kurzen Piers aufstellt um den Sonnenuntergang anzuschauen. Daneben gab es natuerlich noch Strassenkuenstler und Souvenirwaegelchen, die probieren die Leute um etwas Geld zu erleichtern.
Sehr interessant war auch die Gruppendynamik zu beobachten. Wie man auf dem ersten Bild sehen kann, hing direkt am Horizont eine Wolke, und sobald die Sonne dahinter verschwunden war, sind 80% der Leute gegangen. Also schon vor dem eigentlichen Untergang. Und die wirklich beeindruckenden Farben gab es dann nach circa 15 Minuten zu sehen.



19. Juni 2013

Analog

Da das Wasser um die Keys nur wenige Meter tief ist, eignet es sich recht gut um ueber Korallenriffe zu schnorcheln. Die sind aber immer noch recht weit draussen, so dass es einige Anbieter fuer Bootsausfluege gibt.
Wasser und Elektronik vertraegt sich meist nicht so gut, also habe ich in weiser Voraussicht ein paar Unterwasser-Wegwerf-Kameras gekauft. Mit ISO 800 sollte ja auch unter Wasser noch genug Licht vorhanden sein....dachte ich. Die Ergebnisse sieht man ja unten. Da die Ausfluege auch fuer Taucher ausgelegt sind, ist der Boden halt doch einige Meter entfernt. Und durch das Weitwinkelformat sieht auf den Photos auch alles noch mal viel kleiner aus. Aber wenn man genau hinschaut, kann man auf ein paar Bildern Fische erkennen...












 So sieht ein ~2m Barracuda nicht mehr ganz so beeindruckend aus.





 Und natuerlich musste auch so etwas wieder passieren.