22. Dezember 2012

All work and no play...

 Mal so kurz zwei Bilder vom Arbeitsplatz.

Der Haupteingang mit dem "Engel des Westens":


Und im Hintergarten haben wir sogar eine Regenbogenmaschine:


Allerdings wurden die Bilder zu einer Zeit gemacht, als es hier noch Sommerwetter hatte. Mittlerweile hat es hier tagsueber schon unter 20 Grad.

15. Dezember 2012

Audobon

Mal wieder ein paar Tiere:

Echsenbestimmung sollte sich als nicht mehr sehr schwierig gestalten, da es hier wohl abgesehen von Skinks nur eine handvoll an Arten gibt.


Demnach handelt es sich hierbei wieder einmal um einen Rollschwanzleguan (Leiocephalus carinatus). Allerdings war dieses Exemplar entweder sehr entspannt oder erschoepft, denn ich konnte ziemlich nah rangehen ohne dass er gefluechtet ist.


Dieser Silberreiher (Casmerodius albus) ist fast taeglich an unserem Institutsteich vorzufinden. Ausserdem handelte es sich auch bei dem Vogel den ich auf Toronto Islands fuer einen weissen Graureiher hielt, um einen Silberreiher. Es gibt zwar auch weisse Graureiher, diese haben aber im Gegensatz zum Silberreiher gelbe Beine.



Und dann gibt es noch Europaeische Halbfinger (Hemidactylus turcicus), die nachts eigentlih ueberall im beleuchteten Treppenhaus des Apartmentkomplexes vorzufinden sind. Leider korreliert diese Nachtaktivitaet aber auch mit schlechten Lichtverhaeltnissen.

13. Dezember 2012

Three Pipes Down

Um mal wieder ein bisschen etwas nachzuholen: Irgendwie muss man ja von Massachusetts nach Florida kommen. Zusammengefasst klingt das Ganze auch nach dem Beginn eines schlechten Witzes: "Ein Deutscher, ein Amerikaner, eine Inderin und ein Papagei fahren in einem Auto..."

Ja, Roadtrip! Und ja, ein Vogel im Auto.


Das sprachliche Repertoire war allerdings ziemlich beschraenkt: Zwei Woerter, zwei Saetze die englisch klingen, aber keine wirklichen Worte enthalten und (das Beste) Lachen. Leider war es insgesamt doch etwas stressig fuer den Kleinen, so dass es hin und wieder zu Schreianfaellen kam, aber die meiste Zeit war er sehr ertraeglich.

Die Fahrzeit von A nach B betraegt laut Routenplaner etwas ueber 24 Stunden, also hatten wir den Trip auf drei Tage zu je circa acht (mit Pausen und Stau wohl eher 9-10) Stunden aufgeteilt. Und weil man nicht so oft die Chance dazu hat, haben wir noch einen Tag Sightseeing in D.C. eingeschoben.


Das Washington Monument hat man wohl fast jeder schon einmal gesehen. Und fuer den Fall, dass man gerade nicht mehr weiss in welchem Land man sich befindet, wurde an der Basis auch noch ein kleiner Hinweis angebracht. Von nahem fand ich dem Obelisk gar nicht so gross, wenn man aber spaeter herum laeuft merkt man doch dass er als guter Orientierungspunkt heraussticht.

Das ist aber erst der Anfang, den wie sich herausstellen sollte, ist D.C. (oder zumindest der typisch touristische Bereich) ueberfuellt mit Gedenkstaetten und Museen; und das alles in Gehreichtweite.

Das WW2 Memorial:


Ebenfalls recht beruehmt:
"Reflecting Pool" und das Lincoln Memorial:


Und der nette Herr in Uebergroesse.


Korean War Veterans Memorial:


Dieser Herr duerfte auch bekannt sein:


Meiner Meinung nach weniger bekannt: Franklin Delano Roosevelt, der 32. und einzige US-Praesident mit vier Amtszeiten.


Thomas Jefferson:


Ein...etwas merkwuerdiger Engel:


Bei diesem Haus musste ich natuerlich auch vorbeischauen:


Das US Capitol mit seinem eigenen "Reflecting Pool":


Das Smithsonian Castle:


Wie schon gesagt, gibt es auch noch unzaehlige Museen, da wir aber nur so einen halben Tag in D.C. verbracht haben, gingen wir nur ins Natural History Museum. Und das wobei alle Smithsonian Museen und der Zoo keine Eintrittsgebuehren verlangen.

 Ein Walkopf und der Starburst-Effekt.


Honigtopf-Ameisen, bei denen einzelne Tiere als Nahrungsmittelspeicher fuer das gesamte Volk dienen und deren Abdomen demnach sehr interessant aussehen kann.


Der Hope-Diamant. Anscheinend sehr beruehmt, und super wertvoll. Der "Legende" nach soll er seinen Besitzern Unglueck bringen, jedoch stimmt das tatsaechlich natuerlich nicht.


Und ein bisschen Herbstfarben zum Abschluss.


Wir hatten wirklich Glueck mit dem Wetter, es fuehlte sich mehr nach Sommer als Herbst/Winter an. Und das obwohl wir ja immer noch recht noerdlich waren.
Insgesamt denke ich ist D.C. ganz schoen fuer einen Wochenendtripp, je nachdem wieviele Museen man sich anschauen will. Und ich war ja auch nur in einer kleinen Gegend (die aber wohl touristisch gesehen den Grossteil ausmacht).
Der Rest unserer Reise war auch nicht mehr spektakulaer. Der zweite Stopp war in Savannah, GA aber da sind wir nur zum Essen aus dem Hotel raus und haben nichts von der Umgebung mitbekommen, obwohl es sich wohl um ein nettes kleines Staedtchen handeln soll.
Verkehr war auch nur schlimm auf der Bruecke von Manhattan nach New Jersey (vielleicht noch etwas Nachspiel von Sandy) und in der direkten D.C. Gegend. Danach wurden die Strassen immer breiter und die Anzahl der Autos geringer. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie langweilig Rt 66 sein muss.

11. Dezember 2012

Aenema

Nachdem ich jetzt alle neidisch gemacht habe, kann ich euch auch einmal aufmuntern. Denn wir gehen gerade unter.

Als wir gerade auf dem Weg nach Hause/zum Essen waren, fing es (mal wieder) an zu regnen. Das wurde dann auch schnell ein richtiger Wolkenbruch und hielt fuer ueber eine Stunde an. Die Wettervorhersage hatte auch fuer die naechsten Stunden nichts besseres vorhergesagt und als es dann nach einiger Zeit mal etwas weniger regnete, machten wir uns auf dem Heimweg.



Ganz die Ausmasse hatten wir jedoch nicht erwartet. Das Wasser stand in einigen Strassen und vor allem Parkplaetzen tatsaechlich schon bis auf Stossstangenhoehe. Und viele Autos fuhren auch nicht mehr, sondern hat nur noch Warnblinker an bzw. eines wurde vor unseren Augen vorbeigeschoben.

Laut Wetterbericht wird der Regen noch eine Weile anhalten, eine Bruecke ist momentan unpassierbar und das Beste: der richtig starke Regen ist nur auf ein kleines Gebiet von so zwei Staedten beschraenkt.

Ich habe vorhin noch einmal mein Auto umgeparkt, da unser Parkplatz auch einige wachsende Pfuetzen aufweist (und ich sehe irgendwie nirgends Abfluesse). Aber immerhin hat es jetzt auch mal Gutes, im dritten Stock zu wohnen.

9. Dezember 2012

The northern South

Winter....als waere es nicht schon schlimm genug, dass die Tage kuerzer werden, sinken sogar die Temperaturen unter 30 Grad.
Was ich damit sagen will:
Mein Chef hat das Angebot aus Florida angenommen und unser Labor ist umgezogen.
Ich bin hauptsaechlich auch noch mit Einziehen beschaeftigt, aber so ein paar erste Eindruecke konnte ich schon sammeln.

Den Tag startet man natuerlich am besten mit einem guten Fruehstuck auf dem Balkon.


Aber auch sonst laesst sich die Gegend gut ertragen.



 Und natuerlich waere Florida nicht Florida, wenn es keinen Strand in der Naehe gaebe.




Dort tummeln sich natuerlich auch ein paar Voegel, von denen ich hoffentlich bald weiss, um was es sich handelt.



Irgendwie hat die Kamera hier den Weissabgleich voll verhauen, deshalb nur in s/w. Das am Bildrand ist uebrigens normale Gischt, die Koerpergroesse der Voegel schwankt irgendwo zwischen Maus und Ratte.



 Eine nette Raupe (ich glaube Antheraea polyphemus), habe ich hier auch schon gefunden. Leider war sie schon unter Attacke von Ameisen.



Ein Blaureiher:


 Glattkopfleguan, oder auf englisch Curly-tailed lizard:




Ausserdem gibt es hier in der Gegend einige Naturschutzgebiete (der Strand gehoert auch dazu). In Gehstrecke befindet sich hier eine Art kleine Parkanlage, die wohl hauptsaechlich wildwachsend ist; abgesehen von dort wo sie Wege geschlagen haben. 



 Ich bin mir nicht sicher, aber das sieht fuer mich nach Anolis aus:


 Gopher-Schildkroeten gibt es auch einige. Einfach so.