13. Dezember 2012

Three Pipes Down

Um mal wieder ein bisschen etwas nachzuholen: Irgendwie muss man ja von Massachusetts nach Florida kommen. Zusammengefasst klingt das Ganze auch nach dem Beginn eines schlechten Witzes: "Ein Deutscher, ein Amerikaner, eine Inderin und ein Papagei fahren in einem Auto..."

Ja, Roadtrip! Und ja, ein Vogel im Auto.


Das sprachliche Repertoire war allerdings ziemlich beschraenkt: Zwei Woerter, zwei Saetze die englisch klingen, aber keine wirklichen Worte enthalten und (das Beste) Lachen. Leider war es insgesamt doch etwas stressig fuer den Kleinen, so dass es hin und wieder zu Schreianfaellen kam, aber die meiste Zeit war er sehr ertraeglich.

Die Fahrzeit von A nach B betraegt laut Routenplaner etwas ueber 24 Stunden, also hatten wir den Trip auf drei Tage zu je circa acht (mit Pausen und Stau wohl eher 9-10) Stunden aufgeteilt. Und weil man nicht so oft die Chance dazu hat, haben wir noch einen Tag Sightseeing in D.C. eingeschoben.


Das Washington Monument hat man wohl fast jeder schon einmal gesehen. Und fuer den Fall, dass man gerade nicht mehr weiss in welchem Land man sich befindet, wurde an der Basis auch noch ein kleiner Hinweis angebracht. Von nahem fand ich dem Obelisk gar nicht so gross, wenn man aber spaeter herum laeuft merkt man doch dass er als guter Orientierungspunkt heraussticht.

Das ist aber erst der Anfang, den wie sich herausstellen sollte, ist D.C. (oder zumindest der typisch touristische Bereich) ueberfuellt mit Gedenkstaetten und Museen; und das alles in Gehreichtweite.

Das WW2 Memorial:


Ebenfalls recht beruehmt:
"Reflecting Pool" und das Lincoln Memorial:


Und der nette Herr in Uebergroesse.


Korean War Veterans Memorial:


Dieser Herr duerfte auch bekannt sein:


Meiner Meinung nach weniger bekannt: Franklin Delano Roosevelt, der 32. und einzige US-Praesident mit vier Amtszeiten.


Thomas Jefferson:


Ein...etwas merkwuerdiger Engel:


Bei diesem Haus musste ich natuerlich auch vorbeischauen:


Das US Capitol mit seinem eigenen "Reflecting Pool":


Das Smithsonian Castle:


Wie schon gesagt, gibt es auch noch unzaehlige Museen, da wir aber nur so einen halben Tag in D.C. verbracht haben, gingen wir nur ins Natural History Museum. Und das wobei alle Smithsonian Museen und der Zoo keine Eintrittsgebuehren verlangen.

 Ein Walkopf und der Starburst-Effekt.


Honigtopf-Ameisen, bei denen einzelne Tiere als Nahrungsmittelspeicher fuer das gesamte Volk dienen und deren Abdomen demnach sehr interessant aussehen kann.


Der Hope-Diamant. Anscheinend sehr beruehmt, und super wertvoll. Der "Legende" nach soll er seinen Besitzern Unglueck bringen, jedoch stimmt das tatsaechlich natuerlich nicht.


Und ein bisschen Herbstfarben zum Abschluss.


Wir hatten wirklich Glueck mit dem Wetter, es fuehlte sich mehr nach Sommer als Herbst/Winter an. Und das obwohl wir ja immer noch recht noerdlich waren.
Insgesamt denke ich ist D.C. ganz schoen fuer einen Wochenendtripp, je nachdem wieviele Museen man sich anschauen will. Und ich war ja auch nur in einer kleinen Gegend (die aber wohl touristisch gesehen den Grossteil ausmacht).
Der Rest unserer Reise war auch nicht mehr spektakulaer. Der zweite Stopp war in Savannah, GA aber da sind wir nur zum Essen aus dem Hotel raus und haben nichts von der Umgebung mitbekommen, obwohl es sich wohl um ein nettes kleines Staedtchen handeln soll.
Verkehr war auch nur schlimm auf der Bruecke von Manhattan nach New Jersey (vielleicht noch etwas Nachspiel von Sandy) und in der direkten D.C. Gegend. Danach wurden die Strassen immer breiter und die Anzahl der Autos geringer. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie langweilig Rt 66 sein muss.

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