27. Mai 2013

Astray

Etwas weiter noerdlich entfernt liegt Stuart. Ein Besuch dessen lohnt sich schon aufgrund mindestens zweier Gruende: Meereskunde-Zentrum und Bathtub Beach


Das Zentrum beherbergt ein grosses Aussenbecken mit einer Menge an lokalen Fischen, Rochen und Schildkroeten. Zu bestimmten Zeiten gibt es dann auch einen kleinen Vortrag und eine Fuetterung anzusehen.



Zusaetzlich gibt es noch einmal ein extra Streichel-Rochenbecken (oder vielleicht eher -Badewanne). Und mit ein bisschen Geduld kann man sie auch ohne Futter beruehren. Anfuehlen tut sich das Ganze meiner Meinung nach wie eine Art Gummipelz, nicht sehr fischig.


Das ist aber noch nicht alles. Natuerlich gibt es im Innenbereich noch ein paar Aquarien und selbstverstaendlich einen Souvenir-Laden, sowie einige kleine Anfassbecken mit Krebsen, Muscheln, Seeigeln und anderem Getier. Und wie sich das so gehoert, gibt es noch einen kleinen "nature trail".

Dort gab es wieder einiges zu sehen. Neben dem gewohenlichen Bahamaanolis (mit stark ausgepraegter Musterung) habe ich auch einmal meinen ersten wilden Rotkehlanolis gesehen, der seinem Namen auch gleich Recht gemacht hat. Etwas spaeter haben wir auch noch einmal zwei streitende Anolis gesehen, wobei ich aber momentan keine Ahnung habe um was es sich dabei handelte. (Mein Feldfuehrer listet nur zwei Anolisarten fuer Florida, wobei es laut anderer Quellen um einiges mehr gibt).
Nachtrag: Nach ein bisschen forschen, vermute ich dass es sich bei den zwei Streithaehnen um Kammanolis (Anolis cristatellus cristatellus). Allerdings ist es natuerlich mal wieder moeglich, dass auch Bahamaanolis diese Kaemme aufweisen und das sicherste/einfachste Merkmal zur Unterscheidung ist die Farbe der Kehlfahne, die ich aber leider nicht gesehen habe.



 

Mangroven:


Auf der "Schmetterlingswiese" haben sich erstaunlicherweise tatsaechlich ein Schmetterling befunden: Eumaeus atala


Der zweite Grund fuer einen Besuch Stuarts, Bathtub Beach, ist eine kleine Strandbucht, die durch ein Riff halbwegs vom Meer geschuetzt ist. Das bedeutet, dass insbesondere bei Ebbe das Wasser am Riff haengen bleibt und man so dahinter relativ ruhiges Wasser hat. Noch dazu hat der Strand fast kein Gefaelle, so dass es selbst nach mehreren hundert Metern kaum tief ist. Und somit hat man ideale Bedingungen zum Schnorcheln. So konnten wir ein paar der Fische gesehen, die es auch im Meereskunde-Zentrum gab, und ein paar Muscheln sammeln. Und wenn man dann noch an anderen Straenden ein paar aufsammelt, hat man recht schnell so etwas zusammen (Tischdecke nicht inklusive):


Und wem das noch nicht genug ist, der kann am Tagesende auf die andere Strassenseite wechseln und den Sonnenuntergang geniessen.


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