9. Juni 2012

ame otoko

Letztens stand der Retreat der Mikrobiologie und Immunologie an. Dafuer ging es nach Cape Cod, eine als Urlaubsziel doch relativ bekannte Halbinsel knapp 2 Stunden von Boston entfernt. Leider sah das Wetter so aus:


Da nuetzt das Hotel am Strand natuerlich nicht so viel. Leider relektierte das Wetter auch den Rest des Retreats. Es fing damit an, dass die Organisatoren zu bloed sind meinen Namen richtig zu schreiben und lieber ein paar Buchstaben dran haengen. Die Vortraege waren alle von innerhalb und leider groesstenteils auch von Studenten und Postdocs gehalten statt von Professoren oder Dozenten. Dafuer sass man in einem Raum mit normalen Sitzreihen und der Projektionsschirm stand auf gleicher Hoehe vorne in der Mitte. Kurz gesagt : Man konnte das untere Drittel der Folien nicht sehen. Gut durchdacht.
Das Hotel war auch sehr hilfsbereit und hat Stifte und Bloecke ausgelegt. Die Seitenzahl lag irgendwo zwischen 3 und 15, denn es gab keine neuen, sondern nur benutzte Bloecke. Nur das beste fuer die Gaeste.
Ansonsten war das Hotel ganz okay, hat auch Indoor und Outdoor Pool und vor allem das Abendessen mit verschiedensten Arten von Fisch und Fleisch war ausgezeichnet. Ich dachte allerdings gerade die Amerikaner sollten wissen, dass Cookies mit Rosinen eine Frechheit sind.


Abends gab es noch eine Tanzparty mit viel zu lauter schlechter Musik, die groesstenteils aus mit elektrobaessen unterlegten Popliedern bestand.
Auch nicht ganz verstanden habe ich das System mit den Getraenken. Die meiste Zeit hat man bekommen was man wollte, aber zum Abendessen und spaet nachts haben die Getraenke ploetzlich Geld gekostet (auch Wasser), allerdings hat man dafuer bei der Ankunft zwei Getraenkegutscheine bekommen. Klar, oder?
Ebenfalls bei Ankunft hat man eine weitere Enttaeuschung erhalten, das Retreat-Shirt.


Wirklich, Harvard? Wirklich? Ausgebleichtes Gelb mit einem Strichmaennchen und einer Dose Bier (was extra beschriftet werden musste, weil es ja alles sein koennte). Selbst das Logo der Firma, die die Shirts gedruckt hat, sieht tausend mal besser aus.
Irgendwie hatte ich insgesamt den Eindruck als haette man sich bei der Organisation nicht sehr viele Gedanken gemacht bzw vielleicht wollte einfach keiner wirklich zu dem Retreat.

Als wir dann am ersten Tag nach einer Reiher Vortraege eine laengere Pause hatten, wussten die meisten auch nicht wirklich was sie tun wollten. Also habe ich mir meinen mp3 player und Kamera geschnappt und bin ein bisschen durch den Regen am Strand gelaufen, um ein paar Motive und Tiere aufzusuchen. Schliesslich kommt man dort ja nicht zu oft hin.




Der Erfolg war zwar eher maessig, aber insbesondere die Krebs/Krabben fand ich doch sehr erheiternd.
Am naechsten Tag war das Wetter zwar immer noch nicht gut, aber immerhin etwas besser als am vorherigen Tag, also habe ich vor der Rueckfahrt noch mal ein bisschen mein Glueck versucht. Leider waren die Voegel alle recht schreckhaft, so dass man nicht allzu nah heran kam.







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