looking for beef?

Am Wochenende habe ich mal wieder probiert amerikanisch zu essen. Das Longhorn Steakhouse ist eine Kette, die in fast allen Staaten vertreten ist, aber dennoch relativ duenn gesaet; und der Name verraet ja schon was Sache ist.

Bevor wir aber essen konnten, mussten wir eine halbe Stunde auf einen freien Tisch warten. Nicht schlecht besucht also, was ja schon einmal gutes erwarten laesst. Es war aber auch Wochenende, also auch nicht zu verwunderlich. Zum Warten kriegt man dann so einen Buzzer (wie im Vapiano) in die Hand gedrueckt und kann sich dann entweder an die Bar setzen oder noch ein bisschen aussen rumgammeln. Da das Steakhouse in einem Gewerbegebiet liegt, haette man auch noch schnell ein bisschen einkaufen oder auf der anderen Strassenseite schnell einen Burger bei McDonald's oder Wendy's holen koennen.

Neben den Steaks (von denen es ca 12 verschiedene gibt und deren Beschreibungen mir leider in keiner Weise bei der Auswahl geholfen haben; wahrscheinlich weil ich zu wenig Ahnung habe) gibt es auch ein bisschen Seafood oder das Steak im Sandwich und anderes, aber dafuer geh ich ja nicht in ein Steakhouse. Das Steak kommt mit einer Beilage nach Wahl, Salat mit Dressing nach Wahl und "unendlich" Honig-Weizenbrot. Anscheinend ist diese Wahlfreiheit in den USA relativ normal und ich frage mich warum sich das noch nicht ueberall durchgesetzt hat. So kann sogar ich mal einen Salat essen. Natuerlich durfte man auch noch auswaehlen, wie man sein Fleisch gebraten haben will, aber ich denke mal, dass ist in einem Steakhaus Standard, nachdem ich das sogar schon einmal in einem Pub gefragt wurde als ich einen Burger bestellt hatte.

So sah das ganze dann aus:

Das Messer auf dem Bild ist tatsaechlich etwas groesser als ein normales Besteckmesser, aber ja, so wirklich gross waren Steak (9 oz) und Beilage nicht. Geschmeckt hat es aber sehr gut, auch der Kartoffelbrei, mit dem ich in anderen Restaurants schon nicht so gute Erfahrungen gemacht hatte, und satt geworden bin auch irgendwie (vielleicht dank des Brots).

Alles in allem hat der Spass knapp $25 gekostet, also kein superteures Restaurant aber auch nichts was man jede Woche machen kann. Aber falls ihr mal an einem vorbei kommt, scheut euch nicht. Ihr werdet es kaum bereuen.