Beim anschliessenden Fruehstueck hat mir dann ein Palm-Waldsänger (Dendroica palmarum) etwas Gesellschaft geleistet.
Einer der groessten Parks der Keys, und einer der wenigen Orte mit Sandstrand, ist der Bahia Honda State Park. Eigentlich wollten wir dort auch noch einmal mit einem Boot zu einem flachen Riff rausfahren, aber es war zu stuermisch. So mussten wir dann den halben Tag mit in der Sonne herumliegen verbringen.
Neben ein paar Tieren gab es hier auch wieder das Standard-Objekt der Keys zu sehen: eine Bruecke, genauer gesagt eine alte Eisenbahnbruecke. Und weil die so toll ist, gibt es die gleich aus drei verschiedenen Winkeln zu begutachten.
Azteken-/Lachmoewen (Larus atricilla)
Spaeter ging es noch zu Crane Point, benannt nach der reichen Familie die sich dort niedergelassen und ein Haus gebaut hat. Das riesige Grundstueck haben sie aber groesstenteils naturbelassen, so dass es spaeter als Reservat erhalten wurde.
Betrieben wird der Park, das Museum, der Souvenirladen, ... von Freiwilligen. Und man kriegt sogar eine kostenlose (also im happigen Eintrittspreis enthaltene) Fuehrung in einem Elektro-Golfkart-Bus.
Und wie immer bei so viel Busch- und Baumzeug gab es einige Tierchen zu sehen.
Anolis beim Praesentieren ihrer Kehlfahne
Es gab auch ein kleines Vogelkrankenhaus, wo ich mal einen Fischadler von Nahem sehen konnte.
Und als Abwechslung gab es auch einmal ein paar neue Spinnen zu sehen, wobei diese und deren Netze sich gerne in Kopfhoehe auf den Wegen befanden.
Argiope argentata
Goldene Seidenspinne (Nephila clavipes)
Hier im Vergleich zum Bock:
Eines kommt hier nicht zu wenig: Autofahren. Vor allem, wenn man mehrere Dinge an einem Tag machen will, z.B. noch schnell zum Sonnenuntergang nach Key West gehen.
Aber das hat sich am Ende doch gelohnt. Anders als an unserem ersten Abend war das Wetter wunderbar und es waren ein paar Wolken am Himmel um die letzten Sonnenstrahlen aufzufangen. Was man nicht sieht, ist die Menge an Menschen die sich entlang dieses beruehmten, kurzen Piers aufstellt um den Sonnenuntergang anzuschauen. Daneben gab es natuerlich noch Strassenkuenstler und Souvenirwaegelchen, die probieren die Leute um etwas Geld zu erleichtern.
Sehr interessant war auch die Gruppendynamik zu beobachten. Wie man auf dem ersten Bild sehen kann, hing direkt am Horizont eine Wolke, und sobald die Sonne dahinter verschwunden war, sind 80% der Leute gegangen. Also schon vor dem eigentlichen Untergang. Und die wirklich beeindruckenden Farben gab es dann nach circa 15 Minuten zu sehen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen