7. Juni 2014

Let it float away

Zu einem Besuch hier gehoert natuerlich auch ein Ausflug nach Miami.
Den Vormittag haben wir in South Beach mit der Suche nach 'Spring Break' verbracht. Zwar war der Strand deshalb wohl ueberfuellt, aber die grosse Technoparty mit Alkohol haben wir nicht gesehen. Tatsaechlich ist Alkohol am Strand mittlerweile sogar verboten.

Nachmittags ging es dann zum Botanischen Garten, der etwas enttaeuschte.



 Obligatorisch: Wenn ein Anolis seine Kehlfahne praesentiert, wird ein Photo gemacht.


Ein bisschen ab vom normalen Touristenprogramm, befindet sich direkt neben dem Garten ein Holocaustdenkmal. Und noch dazu das beeindruckendste/bedrueckendste das ich bisher gesehen habe (was zugegebenermassen nicht sehr viele waren). Nur mit Palmen ringsum, wolkenfreien Himmel und ueber 30 Grad entwickelt sich ein komisches Gefuehl, da die Umgebung und das Thema nicht so wirklich zusammenpassen.


 


Spaeter sind wir noch nach Downtown um ein paar alte Mitarbeiter aus dem Primatenzentrum zu treffen und ein bisschen auf einer St. Patrick's Day Blockparty rumzuhaengen. Diese war nicht so atemberaubend wie es in Filmen in NY immer dargestellt wird.

Also sind wir noch ein bisschen herumgelaufen, unter anderen zu Brickell Key, einer winzigen Insel mit ein paar Hochhaeusern fuer wohlhabende Leute. Aber dort habe ich dann endlich auch einmal Leguane sehen koennen, die ja angeblich die Tauben Miamis darstellen. Leider hielten sie sich aber unter Bueschen auf und hatten Angst vor mir.


Ein ziemlich schlechter Skyline Schnappschuss, also dachte ich probier mal ein bisschen mit Split Toning herum


 Architektur!



Zu guter letzt haben wir noch das Apartment meiner alten Kollegen bestaunt, dass vom neunten Stock (glaube ich) aus einen schoenen Blick ueber das Meer liefert. Aber auf dem fuenften Stock befindet sich ein Pool (der um einiges schoener und groesser ist als der unseres Komplexes und zudem auch nach Sonnenuntergang zugaenglich), Jaccuzzi und Grillbereich. Ganz nebenbei hat man von dort auch noch einen grossartigen Ausblick ueber die Bayfront.


 

Dieses Angebot ist in Miami auch nichts besonderes, das Gebauede nebenan hatte auch Swimming Pool und zwei Tennisfelder auf einem Mittelgeschoss.


Da wird man doch ein bisschen neidisch und ueberlegt sich ob es nicht cooler waere in Miami zu leben. Andererseits haette man dann am Ende des Monats auch kaum Geld uebrig, da allein die Miete das Doppelte kostet. "Zum Glueck" ist das in meiner Situation ja nicht wirklich eine Entscheidung die ich treffen muss oder koennte.

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