20. Januar 2013

Loxahatchee

Dieses Wochenende war ich im Riverbend Park. Es waren durchgaengig immer wieder Schauer vorhergesagt (was sich dann auch als wahr bestaetigen sollte), das Wetter sah aber morgens sehr gut aus. Da der Park keinen Eintritt kostet, war damit dann auch nichts verloren.

Der Park hat eine Flaeche von etwa 2.5 qkm und ist von vielen Wegen durchzogen. Die meisten davon sind sogar breite Kieselwege, so dass ein Grossteil der Leute mit dem Fahrrad unterwegs ist.


Aber auch zu Fuss ist man gut unterwegs und nach gut 4.5 Stunden hatte ich die meisten Pfade abgelaufen, obwohl ich mir gut Zeit liess. Nicht zuletzt kommt man so schnell voran, weil das Gelaende vollkommen plan ist.

Zu sehen gibt es natuerlich allerlei typische Biotope von Grasflaechen und Waelder ueber Suempfe bis hin zu Seen und Fluessen.





Man kann auch Kayaks ausleihen (oder natuerlich sein eigenes mitbringen) und dann den Fluss entlang paddeln. Der Fluss fuehrt dann entlang der sogenannten Picknick-Insel, wo einige Baenke und Grills bereit stehen, derer man sich bedienen kann.






Selbstverstaendlich gibt es auch wieder einiges an Tieren zu sehen.
Wie zum Beispiel diesen Zebrafalter (Heliconius charithonia), dessen gelbe Faerbung die Kamera irgendwie nicht aufnehmen wollte...


...oder diese Erythrodiplax umbrata.


Ein kleines Highlight waren die Waschbaeren, die sich trotz nur weniger Meter Abstand kaum fuer mich interessierten.



Wohingegen die Rehe nur sehr aengstlich den Weg vor mir kreuzten.


Natuerlich gab es auch ein paar alte bekannte zu sehen, wie Schneesichler, Silberreiher, Blaureiher und dergleichen.



Zum ersten Mal gesehen habe ich aber den Rallenkranich (Aramus guarauna), den ich zuerst fuer einen jungen Ibis hielt.


Ausserdem drei Arten von Spechten, die immer rauskamen, wenn es gerade wieder aufgehoert hatte zu regnen. Dunenspecht (Picoides pubescens), Kokardenspecht (Picoides borealis) & Carolinaspecht (Melanerpes carolinus).




Eventuell ein Koenigstyrann (Tyrannus tyrannus):


Und ein paar Voegel vom Parkplatz, die hier nicht wirklich heimisch sind:


Ein bisschen Makro-Spielerei habe ich auch wieder betrieben, bei der Bestimmung von Blumen ist mein Buch aber leider nicht sehr hilfreich...







Obwohl es in der Naehe von Gewaessern einige Warnschilder und sogar einen "Gator Slough" gibt, habe ich keinen Alligator erblickt. So langsam glaube ich das ist hier nur so ein Maerchen um Touristen anzulocken.

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