Lang, lang ist's her, da wollte ich ein bisschen mehr von nordoestlichen Teil des Kontinents sehen und so wurde mit meiner treuen Begleiterin eine Autorundfahrt "geplant". Und als erstes Ziel durften die Niagara-Faelle herhalten, die auch gleichzeitig unser Grenzuebergang zu Kanada waren (also ungefaehr, ist klar).
Wie meistens wollte ich frueh starten um ein paar Stunden ohne grossen Verkehr fahren und natuerlich auch frueh ankommen zu koennen. Und es hat sich rentiert. Wir sind ohne Staus durchgekommen und selbst an der Grenze mussten wir nicht lange warten. Wobei es tatsaechlich etwas komisch war auf freien, mehrspurigen Strassen kaum schneller als 100 km/h fahren zu duerfen. Weiterer Bonus: Ein schoener, goldener Sonnenaufgang.
Wie meistens wollte ich frueh starten um ein paar Stunden ohne grossen Verkehr fahren und natuerlich auch frueh ankommen zu koennen. Und es hat sich rentiert. Wir sind ohne Staus durchgekommen und selbst an der Grenze mussten wir nicht lange warten. Wobei es tatsaechlich etwas komisch war auf freien, mehrspurigen Strassen kaum schneller als 100 km/h fahren zu duerfen. Weiterer Bonus: Ein schoener, goldener Sonnenaufgang.
Ein bisschen Trivia: Die zwei anliegenden Staedte (amerikanisch und kanadisch) heissen ebenfalls Niagara Falls. Gewohnt innovativ.
Ich weiss nicht wie es sich mit der amerikanischen Seite verhaelt, aber die kanadische Stadt war tatsaechlich eine Ueberraschung fuer uns.
Tourismus pur. Man kommt sich ein bisschen vor wie in Disneyland oder einem grossen Volksfest. Alles leuchtet und blinkt, es gibt ein Riesenrad, Minigolf, Abenteuer-Haeuser, Shows und Ess-Moeglichkeiten ohne Ende. Und natuerlich liegen auch Hotels und Casinos alle in der Naehe. Was ich aber nicht gesehen habe, waren normale Haeuser in denen Anwohner leben koennten. Die liegen wahrscheinlich weiter vom "Zentrum" entfernt.
Wachsfigurenkabinette habe ich mindestens drei gezaehlt, und alle sahen vergleichbar billig aus...
...auch er durfte natuerlich nicht fehlen:
Gluecklicherweise kommt man entlang einer groesseren Strasse relativ einfach und schnell durch diesen Vergnuegungsdistrikt und nach Ueberquerung einer kreuzenden Hauptstrasse steht man dann auch schon ploetzlich gegenueber der Wasserfaelle.
American Falls & Bridal Veil Falls:
Horseshoe Falls:
Nicht viel zu sehen ausser weiss ;)
Und ein Panorama.
Links sieht man die Rainbow-Bridge, der Grenzuebergang zwischen Kanada und den USA.
Auch abseits der Faelle gibt es hin und wieder etwas zu sehen.
Dieser kleine Geselle lebt am Gelaender entlang des Flusses/Abhangs. Zu einem richtigen Photoshooting wollte er sich aber nicht ueberreden lassen. Ich habe aber den Eindruck als kaemen hier Springspinnen viel haeufiger vor als in Deutschland.
Und eine interessant wachsende Baumart:
Noch ein paar "Detail"aufnahmen...
Besonders die tuerkise Umbruchkante bei den Hufeisenfaellen hat es mir angetan.
Hier sieht man noch die seit den 70ern stillgelegte Toronto Power Generating Station:
Und hier kann man rechts oben das Wreck der Niagara Scow erkennen:
An unserem ersten Tag war das Wetter leider nicht so toll (es hat sogar geregnet, omg!), am naechsten dafuer umso besser. Deshalb (und weil man morgens weniger lang anstehen muss) haben wir dann an der Touristen-Attraktion "Maid of the Mist" teilgenommen, wobei man mit einem Schiff (auf einigen der vorigen Photos zu sehen) in die Mitte des Hufeisens faehrt und...ja, nass wird. Der Name ist auf jeden Fall passend gewaehlt, hier sieht man mal wie hoch die Wasserwolke so aufsteigen kann:
Nachts leuchtet alles natuerlich noch viel mehr.
Ein Blick auf Skylon Tower und Umgebung (links wieder einmal die Wolke der Faelle):
Und natuerlich muss auch das Wasser leuchten:
Abschliessender Kommentar: Insgesamt war ich etwas enttaeuscht (typisch, was?). Vielleicht haette ich mehr informieren sollen, aber so ein Kommerzgebiet um die Wasserfaelle hatte ich nicht erwartet. Andererseits war es nicht so ueberlaufen, dass man sich nicht bewegen haette koennen und sogar an den beliebtesten Aussichtspunkten wurde einem nie die Sicht von Menschenmassen verspert. Aber wir waren ja auch schon eher gegen Ende der Saison unter der Woche da.
Die Wasserfaelle selbst fand ich aber auch etwas mickrig. Da sie ja so beruehmt sind hatte ich irgendwie mehr erwartet als nur 50 m Hoehe. Und lauter habe ich es mir vorgestellt. Insgesamt schon ganz nett und wuerde ich noch einmal hinfahren, wuerde ich wohl noch einmal so eine Tour zu den/hinter die Faelle mitmachen, lange kann man sich in der Stadt jedoch nicht aufhalten.
Aber das war ja auch erst der Beginn der Reise...
Gönne dir mal eine gescheite Kamera, denn die Motive sind gut!
AntwortenLöschenVielen Dank fuer diesen netten Kommentar :)
AntwortenLöschenAllerdings bin ich da ja auch etwas mit guten Motiven verwoehnt worden. Wenn es darum geht alltaeglichere Dinge festzuhalten tu ich mir noch sehr schwer gute Motive und Kompositionen zu finden.
Aber ja, ich ueberlege mir ernsthaft was besseres zu kaufen; es nervt schon immer wenn das Bild nicht aussieht wie es soll, weil man die Tiefenschaerfe nicht wegkriegt oder Belichtungszeit nicht weit genug hoch/runter drehen kann. Ich will aber eigentlich gleich so eine "Kompakte", also so ne Art Spiegelreflex, nur ohne den mechanischen Spiegel. Die sind aber glaube ich momentan noch recht teuer oder schlechter ausgestattet.
das mit den alltags motiven kommt mir bekannt vor ;-)
AntwortenLöschenwobei ich persönlich bunte pcr tubes ja so richtig cool finde...
AntwortenLöschenso einen luxus kann ich mir nicht goennen
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